Feuerwehr Oberlind bei Gerätehauseinweihung in Österreich zu Gast

 

Am vergangenen Wochenende reiste eine Delegation der Oberlinder Feuerwehr ins oberösterreichische St. Peter am Wimberg, wo am Sonntag dem 18. Mai das neue Feuerwehrgerätehaus feierlich eingeweiht und gleichzeitig das 130 jährige Jubiläum der Wehr gewürdigt wurde.

Zwischen Oberlind und den dortigen Feuerschützern bestehen ja bekanntlich bereits über 25 Jahre freundschaftliche Beziehungen und so ließ man es sich nicht nehmen, an diesem denkwürdigen Ereignis vertreten zu sein.

Der Festakt begann Sonntagmorgens mit dem Einmarsch von etwa 400 Feuerwehrleuten aus St. Peter und den umliegenden Gemeinden ins Festzelt. Daran schloss sich nach einer kurzen Eröffnung durch Kommandant Herbert Dumfart ein Gottesdienst mit der Weihe des Feuerwehrhauses an, der in der Fahrzeughalle und dem davor aufgestellten Festzelt abgehalten wurde. Mit etwa 800 – 900 Gästen waren alle Plätze gut belegt und man erkannte, welches Interesse seitens der Bevölkerung bestand und welchen Stellenwert die Feuerwehr dort einnimmt.

Im Anschluss daran überbrachten höchste Vertreter aus Politik und Ehrengäste aus verschiedenen Organisationen ihre Grußworte. Hierbei nutze auch die Oberlinder Wehrführung die Gelegenheit, neben ihren Glückwünschen als Erinnerungsgeschenk eine handbemalte Schiefertafel und ein Gruppenfoto von den Oberlinder Kameradinnen und Kameraden zu überreichen.

Den Landkreis Sonneberg vertrat der stellvertretende Landrat, Hans-Peter Schmitz. Er war erstmals 2012 mit dem Bürgermeister von St. Peter, Engelbert Pichler in Oberlind zusammengetroffen, als das 25 jährige Kennenlernen der beiden Wehren gefeiert wurde.

Die Fahrt nach Österreich wurde durch einen Besuch der Regensburger Altstadt mit dem Dom, des Alten Rathauses und der Steinernen Brücke auf der Hinfahrt abwechslungsreich gestaltet. Auf der Heimreise nutzte man indes die Möglichkeit die Berufsfeuerwehr in Linz näher zu begutachten. Hierbei wurden besonders die zahlreichen Sonderfahrzeuge und Spezialtechnik bestaunt, wie z. B. ein ferngesteuerter Löschroboter auf Kettenfahrgestell, was bei deutschen Feuerwehren doch eher selten anzutreffen ist. Beeindruckend waren u. a. auch die Dimensionen eines vierachsigen Rüstfahrzeuges mit Kran, der bei einer Ausladung von 16 Metern immer noch 2 Tonnen heben kann. Nach einem Mittagessen in einem Linzer Biergarten konnte man gestärkt und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck schlussendlich die Heimfahrt antreten.